

Im Lauf des Zweiten Weltkriegs versuchten mindestens zwei Flugzeuge, auf dem See eine Notlandung durchzuführen, und versanken anschließend. Am 24. April 1945 wurde von der Wehrmacht und Beamten der Reichsbank zumindest ein Teil der letzten Reserven der Deutschen Reichsbank nach Einsiedl, einer kleinen Siedlung am Südwestufer, gebracht. Anschließend wurde das Vermögen an einem unbekannten Ort auf dem Steinriegel (oberhalb des heutigen Obernachkraftwerkes) vergraben. Es handelte sich dabei um 365 Säcke mit je zwei Goldbarren, 9 Briefumschläge mit den Dokumenten zum Gold, 4 Kisten mit Gold, 2 Säcke mit Goldmünzen, 6 Kisten mit dänischen Münzen sowie 94 Säcke mit anderen Fremdwährungen. Bei der ausländischen Währung handelt es sich vor allem um US-Dollars und Schweizer Franken. Am 6. Juni 1945 wurde das Vermögen an die Alliierten übergeben. Es fehlten jedoch 100 Goldbarren sowie alle Dollarnoten und die Schweizer Franken. Möglicherweise gab es noch mehr Depots, an denen Wertgegenstände, wie zum Beispiel weitere Devisen und/oder Juwelen, versteckt wurden. Bis heute wird über deren Existenz und genaue Lage spekuliert.